Stationen als Spieler
1973 |
DFB-U19-Nationalspieler bei der Europameisterschaft in Italien |
03/1973 |
1. Bundesligaeinsatz für Werder Bremen beim Spiel bei Schalke 04 über 90 min mit 18 Jahren u. 4 Monaten |
1973 - 1975 |
24 Bundesligaeinsätze / 1 Tor |
1975 – 1977
1979 – 1980 |
46 Einsätze 2. Bundesliga / 1 Tor
|
1960 – 1961 |
Jugend |
SC Grün-Weiß Lichtenbusch |
1963 – 1967 |
Jugend |
Bremer SV |
1967 – 1973 |
Jugend |
SV Werder Bremen |
1973 – 1975 |
1. Bundesliga |
SV Werder Bremen |
1975 – 1977 |
2. Bundesliga |
SG Wattenscheid 09 |
1977 – 1978 |
Oberliga/ 3.Liga |
SC Göttingen 05 – Aufstiegsrunde zur 2. BL |
1978 – 1979 |
2. Bundesliga |
KSV Baunatal |
1979 – 1980 |
Oberliga/ 3.Liga |
SV Atlas Delmenhorst |
1980 – 1983 |
Oberliga/ 3.Liga |
SC Paderborn – Teilnahme Deutsche Amateurmeisterschaft bis Halbfinale |
1984 – 1986 |
Verbandsliga |
SV Teutonia Lippstadt |
1987 |
Landesliga |
SV Borussia Lippstadt |
Das Fussball Können
Wie alles begann...!
Es begann in Aachen-Lichtenbusch an der deutschen Schmuggelgrenze im Dreiländereck Deutschland-Belgien-Niederlande als Sohn eines Zollbeamten.
Ein Jugendtrainer vom SC Grün-Weiss Lichtenbusch mit Namen Willy Franhsen sah einen Fünfjährigen gegen eine Hauswand bolzen und erkannte das Talent des kleinen Linksfusses. Der Trainer überzeugte meinen Vater mich anzumelden und dann ging es los. Wir hatten eine neu gegründete allgemeine Jugendmannschaft, in der alle Altersklassen vertreten waren. In meinem ersten Spiel verloren wir gegen eine Jugendmannschaft von Alemannia Aachen mit 0:10 und ich durfte als 12. Mann in unserem Team mitkicken.
Mit Gründung der EWG 1961 wurde mein Vater nach Bremen versetzt und ich spielte 4 1/2 Jahre für den Bremer SV in der D-Jugend. Wir spielten natürlich auf Asche und ich war Linksaussen.
In meinem letzten D-Jugendjahr beorderte mich unser Trainer Alfred Guschmasch nach hinten in die Zentrale. Das sollte dann weitgehend meine Position bleiben, Erki oder später Erke der Libero !
An das Endspiel bei einem Turnier beim TSV Verden erinnere ich noch besonders: Wir gewannen 5:2 und ich schoss 3 Tore, allerdings ausnahmsweise als Linksaussen!
Die Späher des SV Werder Bremen entdeckten mich bei einem D-Jugendturnier in Elsfleth. Bei mehreren Besuchen in unserer Wohnung in unserem Beamtenviertel in der Almatastrasse überzeugten sie meinen Vater einem Wechsel zuzustimmen. Natürlich durfte ich die Schule nicht vernachlässigen..., aber für mich war sie eh nur ein notwendiges Übel !
Mit 12 Jahren wechselte ich in die C-Jugend des SV Werder Bremen und es folgten 6 schöne, erfolgreiche Jahre mit 3 Bremer Meisterschaften, Landesauswahlspielen und Berufung in die Jugendnationalmannschaft. Meine ersten 5 Bundesligaeinsätze hatte ich schon während der A-Jugendzeit und mein erstes Bundesligaspiel während der Woche der 4 schriftlichen Prüfungen fürs Abitur.
Leider verloren wir zweimal entscheidende Spiele mit unserer A-Jugend, bei den wir als Favorit antraten:
1971 das Endspiel zur Norddeutschen Meisterschaft in Bremen gegen Eintracht Braunschweig 0:2
1973 ¼-Finalspiel der Deutschen Meisterschaft gegen Alemannia Aachen mit 1:5 (Calle delHaye war der überragende Spieler auf dem Platz)
Nach meinem Abitur und während meiner Bundeswehrzeit war ich 2 Jahre Profi bei SV Werder Bremen. Anschliessend wechselte ich in die 2. Liga zur SG Wattenscheid 09 und begann mein Studium an der DSHS Köln. Anders als in der Schule weckte das Studium meine Leidenschaft und ich erkannte meine wirklichen Interessen...!
Es folgten noch einige Stationen, bei denen ich sportlich häufiger versuchte den Anschluss an die 2. Bundesliga wieder herzustellen und ausserdem mein Studium finanzierte.
Zwischendurch gab es eine Stippvisite im Bereich des Tennis, bei der ich von 1981 – 1988 als Trainer tätig war. Anfangs mit einem tollen Kollegen names Helmuth Gottbrath nebenberuflich in Wünnenberg und anschliessend 5 Jahre mit einer Tennisschule in Lippstadt als Haupteinnahmequelle. Die Verbindung Fussball und Tennis war passend und die Kombination beider Trainertätigkeiten erschien zukunftsversprechend...!
Aber es kam anders, Christoph Daum und sein Co-trainer Roland Koch machte mir das Angebot beim 1. FC Köln. Und damit war meine Rückkehr zum Fussball beschlossene Sache und Tennis sollte in den anschliesssenden Jahren mein Hobby bleiben.
Mittlerweile sind fast 24 Jahre Fussballtrainertätigkeit ins Land gegangen und wie sagt man so schön: ich bereue nichts!
Für die nächsten Jahre erhoffe ich mir interessante Engagements, bei denen ich etwas bewegen kann und meine Erfahrung und Kompetenz gefordert sind!